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16.11.2011 M. K. Bhadrakumar

Pakistan und Iran rücken näher


Pakistans Präsident Asif Ali Zardari und Irans Präsident Dr. Mahmoud Ahmadinejad

Links der pakistanische Präsident, Asif Ali Zardari, zu Besuch bei seinem iranischen Amtskollegen, Dr. Mahmoud Ahmadinejad.

Die Teilnahme von Pakistans Präsident Asif Ali Zardari an der zweitägigen Konferenz über Terrorismus, die am 25. Juni in Teheran stattgefunden hat, war ein deutliches politisches Signal  des Unmuts an die USA. Dazu kam noch  Zardaris erneuter Besuch am Samstag in Teheran, nur drei Wochen nach seinem ersten Besuch, ein unmissverständliches Zeichen von Pakistans „strategischem Ungehorsam“ gegenüber den USA.

Ebenfalls das zweite Mal innerhalb von drei Wochen wurde Zardari vom iranischen Staatsoberhaupt und obersten religiösen Führer, Ayatollah Ali Khamenei, empfangen, der damit den hohen Stellenwert, den Teheran den aufkommenden Anzeichen einer Veränderung in Pakistans Regionalpolitik beimisst, zum Ausdruck brachte. 

Saudi-Arabien machte eine diplomatische Demarche an Pakistan, um Zardari von seiner Teilnahme an der Teheraner Konferenz im Juni abzubringen. Zum zweiten Mal unternahm Riad am Freitag einen diplomatischen Vorstoß, um seine Befürchtungen über die pakistanisch-iranische Vertraulichkeit mitzuteilen: Saudi-Arabiens Botschafter in Pakistan, Abdul Aziz Al-Ghadeer, sprach bei Zardari in Islamabad am Vorabend seiner Abreise nach Teheran vor.

Offenbar herrscht in Riad wachsende Besorgnis darüber, dass sich das  Kräftegleichgewicht in der Region des Persischen Golfes verändern könnte könnte, wenn sich Teheran und Islamabad enger zusammenschließen. Die iranisch-pakistanische Solidarität lässt die saudische These, dass die Spaltung zwischen Schiiten und Sunniten das beherrschende Thema in der Politik des Mittleren Ostens sei, unglaubwürdig erscheinen.

Der pakistanische Außenminister unterstrich in einer Stellungnahme, dass Zardaris Besuch  als Teil von Islamabads „fortgesetzten Konsultationen, Koordination und Zusammenarbeit“ mit den Regionalstaaten über Fragen des Friedens und der Stabilität in der Region, besonders im Hinblick auf Afghanistan, stattgefunden habe. „Pakistan legt besonderen Wert darauf, sich den Bemühungen der direkten Nachbarn anzuschließen, die die Absicht verfolgen, Frieden nach Afghanistan zu bringen und die Terrorwelle, die die Region heimgesucht hat, aufzuhalten.“ 

Die iranischen Berichte vermittelten jedoch den Eindruck, dass das Thema der wirtschaftlichen Zusammenarbeit die Gespräche Zardaris mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad, mit dem er während seiner ganztägigen Visite in Teheran zweimal zusammentraf, dominierte. Seltsamerweise wurde Afghanistan als Bezugsthema in Teheran dabei überhaupt nicht erwähnt, obwohl hohe Beamte in Islamabad von den pakistanischen Medien dahingehend zitiert wurden, dass das Hauptgesprächsthema Zardaris Afghanistan gewesen sei, insbesondere die amerikanische Truppenreduzierung und die Errichtung von US-Militärbasen in Afghanistan.

Tatsächlich waren die iranischen Berichte ungewöhnlich zurückhaltend, was darauf hindeuten könnte, dass bei den Unterredungen äußerst sensible Fragen der Zusammenarbeit angeschnitten wurden, von denen keine der beiden Seiten wollte, dass sie an die Öffentlichkeit gelangten. Sicherheitsfragen standen zweifellos im Vordergrund der Diskussionen.

Der pakistanische Innenminister Rehman Malik begleitete Zardari das zweite Mal bei seinem Besuch in Teheran, und Zardari und Ahmadinejad kamen darin überein, einen „regionalen Vorstoß“ gegen die Herausforderungen von Militanz und Terrorismus zu unternehmen. Zardari schlug die Schaffung eines integrierten Grenzverwaltungssystems und eines trilateralen Mechanismus für Pakistan, Iran und Afghanistan vor, um dem Drogenhandel entgegenzuwirken.

Bezeichnenderweise gleich am Tag nach Zardaris Rückkehr aus Teheran verkündete Malik, dass in Karachi, der größten Stadt Pakistans, die in den letzten Wochen von einer Welle der Gewalt erschüttert worden ist, von Israel hergestellte Waffen sichergestellt wurden. Er sagte, dass „Waffen aus dem Ausland nach Karachi gebracht werden“ und fügte hintergründig hinzu, dass sogar Auftragskiller von außen her ins Land gekommen sind. Der iranische Geheimdienst ist  in Karachi, das über Jahre hinweg ein Schauplatz von konfessionellen Konflikten gewesen ist, sehr aktiv.

Zardari teilte Ahmadinejad mit, dass Pakistan Iran als einen „wichtigen Freund und Akteur in der Region“ betrachtet. Der iranische Bericht über Zardaris Audienz bei Khamenei vermittelt ein Gespür für  die zunehmende Vertrautheit zwischen den Führungen beider Staaten. Das Staatsoberhaupt war überschwenglich in seinem Lob der „pakistanischen Nation“ – „eine große Nation mit einer langen und tiefgehenden Geschichte des Kampfes“, „eine Nation, die an den Islam glaubt“, deren Fortschritt und Erfolg Iran mit Freude erfüllt.

Khamenei gab Zardari zu verstehen, dass der „wirkliche Feind“ des pakistanischen Volkes und seiner nationalen Einheit vom Westen her käme – „mit den USA an der Spitze“. Interessanterweise reagierte Zardari darauf, dass Pakistan Iran als ein „Modell des Widerstands und einen Weg zum  Fortschritt“ betrachtet.

Peace Pipeline

Das pakistanische Berichte erwähnte, dass Khamenei und Zardari die „sich entwickelnde Lage in Afghanistan, besonders im Hinblick auf den schrittweisen Abzug der US-Streitkräfte“ diskutierten. Der Kurzbericht zitierte Zardari, wie er folgende Themen der iranischen Führung gegenüber umriss:

  • Pakistan hat die Bemühungen des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai zu Aussöhnung und Frieden unterstützt.
  • Pakistan befürwortet einen „afghanisch geführten“ und „eigenenafghanischen“ Friedensprozess.
  • Pakistan ist dazu bereit, den afghanischen Institutionen bei der „Kapazitäts-Bildung“ zu assistieren.
  • Afghanistan soll nach dem Abzug der westlichen Truppen nicht zu einem Schauplatz für Stellvertreterkriege oder Bürgerkrieg werden.
  • Sowohl Pakistan wie auch Iran haben „vitale Interessen“ an Frieden und Stabilität in Afghanistan.

In ökonomischer Hinsicht machte Zardari den Vorschlag, ein Freihandelsabkommen zwischen Pakistan und Iran abzuschließen sowie eine Vereinbarung zum Austausch ihrer Währungen zu treffen, die es ihnen ermöglichen würde, beide nationale Währungen im bilateralen Handelsverkehr zu nutzen. Dies sind neu aufkeimende Ideen, und das einzige greifbare Ergebnis scheint bis jetzt das iranisch-pakistanische Projekt einer gemeinsamen Erdgasleitung zu sein, das beide Länder gern möglichst schnell in die Tat umsetzen möchten.

Ahmadinejad versicherte Zardari, dass Iran  den Bau der Pipeline bis zur pakistanischen Grenze bis Ende 2012 abgeschlossen hätte. Aber der Haken dabei ist, dass Pakistan erst noch mit dem Bau derselben auf seiner Seite der Grenze beginnen muss. Die Studien und Vorarbeiten zu diesem Projekt haben erst im Juni begonnen und die Bauarbeiten könnten frühestens zu Beginn des nächsten Jahres aufgenommen werden.

Im Prinzip wird die Pipeline eine Menge Vorteile für Pakistan haben, weil sie zumindest ein Viertel seines Energiebedarfs deckt – einige sprechen sogar von 50%. Das Projekt besitzt das Potential, die iranisch-pakistanischen Beziehungen von rein rhetorischen Beteuerungen hin  zu einer wirklich strategischen Ebene aufzuwerten.

Das Gute daran ist, dass Pakistan es geschafft hat, die Ablehnung des Erdgas-Projektes durch die USA einfach unter den Tisch zu kehren und das Projekt weiter vorantreibt. Um das Jahr 2015  kann man damit rechnen, dass iranisches Gas nach Pakistan fließt.

Das Pipeline-Projekt ist symptomatisch für die strategischen Beziehungen zwischen Iran und Pakistan in ihrer Gesamtheit. Diese gewinnen langsam, aber ständig an Boden und  sind von beiderseitigem Interesse. Für Iran ist Pakistan zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein „guter Fang“, insofern, dass es ein mehrheitlich sunnitisches muslimisches Land ist, ein traditioneller Alliierter von Saudi-Arabien und ein Nachbarland, das sich in zunehmendem Konflikt zu den USA befindet. Eine engere Zusammenarbeit mit Pakistan in Sicherheitsfragen wäre sehr nützlich, um die Restposten der anti-iranischen Jundallah-Terrororganisation zu beseitigen, die in der Region Sistan-Belutschistan operieren.

Für Pakistan, das unter verstärkten Druck der USA geraten ist, wird Iran hier zu einem „natürlichen Verbündeten“. Um es deutlich zu sagen: der Informationsaustausch mit Iran wäre  für Pakistan bei der Verfolgung und Bekämpfung von verdeckten Aktivitäten der USA auf pakistanischem Boden nützlich. 

Es bleibt die Tatsache, dass Iran und Pakistan - trotz ihrer traditionsgemäß divergierenden Interessen zum Afghanistan-Problem - ähnliche Bedenken teilen. Iran ist nicht mehr von der intuitiven Abscheu gegen die Taliban als eine Erscheinung des Wahhabismus erfüllt, wie dies in den 1990er Jahren der Fall war.

Tatsächlich haben sich die Taliban im letzten Jahrzehnt verändert und es ist für Teheran möglich geworden, sie als Teil des nationalen Widerstands zu betrachten. Es ist im Interesse Irans, dass die Taliban in ihrer feindseligen Haltung gegenüber der US-geführten Besatzung von Afghanistan und ihrer kompromisslosen Position zu der Perspektive von amerikanischen Militärbasen standhaft bleiben.

Der Widerstandsführer Gulbuddin Hekmatyar ist ebenfalls zu einem gemeinsamen Freund für Iran und Pakistan geworden. Das Wichtigste dabei ist, dass die iranischen Interessen in Afghanistan auch einen Wandel erfahren haben. Sie haben sich von der historischen Anteilnahme, die sich vorwiegend auf die Notlage der schiitischen Hazaras beschränkte,  zu den breiter gefächerten geopolitischen Fragen, die die US-Invasion in Afghanistan aufgeworfen hat, weiter entwickelt. Diese haben sich auch auf die nationalen Sicherheitsinteressen Irans ausgewirkt, der sich dabei letztlich auf der gleichen Seite wie Pakistan befindet.

Iran und Pakistan geben beide einem von Karzai geführten Friedensprozess, den sie aus ihrer Position heraus beeinflussen können, den Vorzug gegenüber einer nach amerikanischen Regeln erzielten Vereinbarung. Beide Länder sehen mit Besorgnis die Perspektive amerikanischer Militärstützpunkte in Afghanistan. Gleichwohl wird Iran vorsichtig bleiben, bis er absolut sicher ist, dass der Richtungswechsel in der pakistanischen Politik nicht nur taktischer Natur ist, um bei Verhandlungen  gegenüber den USA Einfluss zu gewinnen.

Iran darf sich auch keine Illusionen darüber machen, dass Pakistan - angesichts seiner engen politischen und ökonomischen Beziehungen mit Saudi-Arabien - jemals offen bei dessen regionaler Rivalität mit Riad für Teheran Partei ergreifen würde. Teheran scheint die Saudis auch nicht unnötig  alarmieren zu wollen.

Dies erklärt wahrscheinlich die ungewöhnliche Zurückhaltung über Zardaris Besuch in Teheran in der iranischen Berichterstattung – es war Pakistan, das einige Übetreibungen  angefügt,  der Visite den entsprechenden Medienrummel beschert  und sie als etwas ganz besonderes hat erscheinen lassen.


Der Botschafter M. K. Bhadrakumar war Berufsdiplomat im indischen Außendienst. Sein Aufgabenbereich umfasste die Sowjetunion, Südkorea, Sri Lanka, Deutschland, Afghanistan, Pakistan, Usbekistan, Kuwait und die Türkei.

Sein Artikel „Pakistan, Iran become 'natural allies'“ erschien erstmals in Asia Times Online am 19. Juli 2011.


KH16-11-11

ein verbündeter ohne natürlichen ressourcen, ohne zugang zum meer und mit einem gefühlten marktanteil von 95% an taliban.
und wenn man noch zwei arbab(Herren? auf Deutsch) wie russland und china hat. wozu braucht man noch internationale beziehungen zum rest der welt.

der vertreter des 12. imam auf erden missieur khayemeni wirds schon richten.

Navid16-11-11

@kh, ich weiß nicht, wie alt Sie sind. Ich aber empfehle Ihnen einen Anfängerkurs für Geographie bei VHS und vielleicht nehmen Sie auch bei der Gelegenheit an einem Intensivkurs für Abnablung von der Propaganda al la Bildzeitung teil.

Humanist16-11-11

Der Titel sollte heißen:
"Pakistan und die Mullahs werden natürliche Verbündete".
Das würde dann wie Arsch auf Eimer passen.
Durch diese natürliche oder fast schon göttliche Verbundenheit, können sich beide Länder gegenseitig befruchten. Die Pakistani können was Menschenrechte anbelangt eine Menge von den Mullahs lernen, und auch in Ihrem Land eine Freiheit nach Vorbild der Mullahs etablieren.

Im Gegenzug können die Mullahs sich von Ihren pakistanischen Freunden erklären lassen, wie die Wirtschaft zum Blühen gebracht werden kann, samt funktionierenden Institutionen mit einer modernen Ordnungspolitik.

Auch freut es mich zu hören, das die Mullahs Ihre Liebe zu den Taliban neu entdeckt haben und Sie endlich als "Teil des nationalen Widerstands" betrachten.

Habe mich eh die ganze Zeit gefragt, warum die Mullahs solch eine Aversion gegen die Taliban haben, wenn Sie doch quasi Seelenverwandte sind. Umso mehr freue ich mich Zeuge dieser historischen Versöhnung zu werden.

Und wer weiss wozu diese neue Liebe noch gut ist. Spontan würde ich sagen, dass die Taliban bei den nächsten Massenprotesten gegen die Despotie im Iran Hand in Hand mit Ihren Brüdern der Hisbollah helfen können Herrn AcHund Khamenei, der nur Gott verantwortlich ist, seinen Thron zu retten.

Euer Humanist

Humanist16-11-11

@Navid,

wenn sogar Sie sich jetzt schon berufen fühlen Empfehlungen auszusprechen, dann folge ich Ihrem Beispiel und empfehle Ihnen Ihre feindliche Haltung gegen Iran und seiner Bevölkerung aufzugeben, und nicht weiter für ein wenig Geld oder anderen Zuwendungen Ihr Land zu verraten.

Le Mec16-11-11

Vielen Dank für die Übersetzung des Artikels. Ich kannte ihn noch nicht. Ich würde gerne in Zukunft ein wenig mehr über Irans Freundschaften und Aktivitäten in seinen nördlichen und östlichen Nachbarstaaten lesen. Die Aufmerksamkeit, die in den letzten Monaten die arabische Welt auf sich gezogen hat, hat interessante Ereignisse in dieser strategisch wichtigen Region der Welt in den Schatten gestellt. Ich hoffe, dass alle Länder der Region es schaffen sich miteinander besser zu koordinieren. Die bisherige Koordination aus den USA und davor aus Großbritannien hat die Eigentständigkeit und Souveränität von jedem Staat der Region untergraben. Pakistan täte gut daran dem Regionalismus eine Chance zu geben!

@HumaNiist: Regen Sie sich mal ab. Sie müssen nicht gleich beleidigend werden.

Navid16-11-11

@Humanist, zeigen Sie mal mir ein einziges Beispiel, wo ich mich gegen Iran und seine Bevölkerung geäußert habe. Ich glaube Ihnen fehlen Argumente und anscheinend ihre mangelnde Bildung ist auf dem Niveau von KH und fühlen sich von meinen Beitrag betroffen. Das veranlasst Sie dazu Diffamierungskeule rauszuholen. Sie kennen das iranische Sprichwort „ dozd hame ra dozd mibineh“ die Übersetzung in Deutsch, Diebe sehen in jedem einen Dieb.

Soldat Khameneis16-11-11

@HumaNist/@KH
javabe ablahan khamoshist. hala boro hale shobebar :)
diese herren werfen uns propagandawerkzeug der islamischen republik zu sein und stehen goebbels und co aber in keinem nach. tut weh das china und russland staendig veto einlegen wenn die USA wieder eine weitere schweinerei gegen iran planen was? tja da verstehe ich warum dann "russland und china so verhasst sind und die gruenen froesche staendig "nieder mit russland und china" gerufen haben.
die verraeterische natur dieser sorte iraner ist auch den iranern im iran bestens bekannt, weshalb sie auch gescheitert sind mit ihrer BBC bewegung. ausser beschimpfungen erschliesst sich mir nichts aus den geschreibsel dieser herren. sind sie doch nur das stoerfeuer um die treads weichzuklopfen. die inkompetenz beider schreit zum himmel und ehrlich, seit wann muss der iran schon seine geheimdienstmitarbeiter in ein forum entsenden, das ohnehin eine sehr freundliche haltung zur irans gegenwart einnimmt? glauben sie mir meine herren, die schlacht wird nicht hier gekaempft oder durch herr Homayoun oder Navid die armen, die nun auch noch geheimdienstler sein sollen um ausgerechnet wichtigtuer wie HumaNist zum schweigen zu bringen..lol sie nehmen sich zu wichtig...was wir mit wahren verbrechern machen, haben wir doch mit der gefangennahme von Rigi bewiesen. wenn sie dieses level einmal erreichen, dann, ja dann, werden sie interresant fuer den iranisch islamischen geheimdienst!

Humanist17-11-11

@ Söldner Khayemenis,

lieber Söldner, haben Sie Ihren versprochenen Umzug nach Iran schon hinter sich, oder war das auch gelogen, in guter alter islamistischer Sitte?

Was Ihre Geheimdienste können oder besser gesagt nicht können, wird ja tagtäglich im Iran sichtbar.

Was Sie definitiv nicht können ist der Schutz der Bevölkerung. Schauen Sie sich einfach an, wie der Mossad ungehindert im Iran sein Unwesen treibt. Auch die neuerliche Explosion mit 37 Toten geht entweder auf den Mossad zurück oder es war die "eiserne Faust" Khayemenis" die versehentlich seine Bluthunde getroffen hat, anstatt die USA.

Was aber der Geheimdienst in Perfektion kann, ist die Unterdrückung und Bekämpfung seiner eigenen unbewaffneten Bevölkerung.

Ich hoffe für Sie, dass Sie bald zur Vernunft kommen und den Krieg gegen Ihre eigene Bevölkerung aufgeben.

Wie kann man sich derart millitant und radikal dem Bösen zuwenden?

Ich bin mir sicher, wenn Sie Ihre ideologisch verblendete Brille absetzen und einen Augenblick, die Privilegien der Zusammenarbeit mit den Mullahs vernachlässigen, werden auch Sie das Leid und den Elend der iraner erkennen. Leid und Elend, welches die Mullahs im ganzen Land verbreiten.

Spiegel18-11-11

Schaut euch dieses Video an: http://www.tagesschau.de/ausland/usa470.html

Jetzt werde ich diesen sachlichen Beitrag iranisieren. :-)

System- und Legitimationskrise in den USA

In den Vereinigten Staaten tobt ein Machtkampf und ist dabei an seinen inneren Widersprüchen zu implodieren. Präsident Obama scheitert mit allen Reformen aufgrund des Regimestrukturs. Das Land hat zwei Parlamente und ist aufgeteilt in mehr als 50 Staaten. Selbst unter den Regimeloyalen, die größten Nutznießern des Systems, gärt es. Die reichsten 1% der Bevölkerung will freiwillig Steuern am Staat zahlen und verabschieden sich damit von den liberalen Grundordnung des Regimes. Täglich steigen die Repressalien, Todesstrafen stehen an der Tagesordnung und Demonstrationen werden für illegal erklärt. Besonders brutal geht man gegen ausländische Gegner vor. Beobachter sagen, dass solche Schicksale der eigenen Bevölkerung bevorstehen, falls das Regime weiter ins Wanken gerät. Das liberal-kapitalistische Regime schreckt auch nicht mehr zurück am Drogengeschäft mitzuverdienen. Ausländische Diplomaten sagen vor vorgehaltener Hand, dass die Sicherheitsorgane der USA an den Drogen aus Mexiko und Kolumbien Milliarden mitverdienen. Usw. usf. ;-)

Humanist18-11-11

EU-Parlament prangert Menschenrechtsverletzungen an:

Straßburg - Das Europaparlament hat neuerlich die anhaltenden brutalen Menschenrechtsverletzungen im Iran angeprangert. Besonders besorgt äußerte sich die EU-Volksvertretung am Donnerstag über die wachsende Zahl politischer Häftlinge, die zahlreichen Hinrichtungen - auch Jugendlicher - und die gängige Folterpraxis. In einer Entschließung plädierte das Parlament für zusätzliche Sanktionen gegen Einzelpersonen, die für Menschenrechtsverletzungen im Iran verantwortlich sind.
http://derstandard.at/1319183152392/EU-Parlament-prangert-Menschenrechtsverletzungen-an

Humanist18-11-11

Iran's Worst Nightmare Is a Peaceful Revolution

http://www.huffingtonpost.ca/saba-farzan/iran_b_1093211.html

Super Analyse, die zutreffend ist

@Spiegel19-11-11

Hammer Beitrag!

Danke, habe mich köstlich amüsiert!

Sperrt diesen Idioten bitte19-11-11

Humanist ist wahrscheinlich jemand der sonst für PI news gepostet hat aber wegen mangelnder Intelligenz rausgeschmissen wurde.
Humanist wie oft warst du in Iran??
Verbringe doch mal 1-2 Wochen in Iran und schau dir das auch so böse Mullah regime an. Und dann frag die Bevölkerung wie sie dazu steht.
Aber wahrscheinlich kannst du dir nur von den westlichen Propagandamedien ins Hirn wichsen lassen. Wahrscheinlich noch gerade die Bild studiert und dann mit irgend einem lächerlichen Halbwissen und Stammtischparolen rumlallen.

Irandoost20-11-11

Diese scheiss Mullahs werden bald der Geschichte angehören.Erst ist Assad dran und dann diese Missgeburt von Khamenei. Und wir können endlich wieder nach Hause.Wenn ich die Beiträge lese, Stelle ich fest, das viele von euch Iranexperten sind, also wie ist eure Prognose? Wann werden diese Schimpansen beseitigt. Lg an alle

sarbaze rahbar25-11-11

@Irand..forosh/@Hanswurst
Ihre wuensche bezueglich des falls der islamischen republik werden nicht in erfuellung gehen. nicht nur das wir assad staerken diese unruhen zu ueberwinden, nein, wir selbst haben seit 30 jahren an einer institution gebaut, die man nicht so schnell wieder aus ihren ankern reissern kann-die millionen soldaten imam mahdis, die basij und die pasdar. wir bilden eine starke gruppe, die jeden unueberlegten aufstand einiger westhoeriger vatanforosh niederschlagen werden. akzeptieren sie endlich, das iran euch fuer immer verloren gegangen ist. nie wieder werden wir iran euch ueberlassen, den ausverkaeufern, den heimatverraetern und dekadenten und faschistioiden arierverrueckten minderwertigkeitsgeplagten moechte gern westanbeter. imam khamenei wird mit unserern blut geschuetzt, mit unserem glaube und der hilfe allahs! kommt es dann aber tatsaechlich zu einem aufstand, werden wir euch schimpansen entgueltig mundtot im iran machen. was ist ihre prognose, wann sehen sie ihr entgueltiges ende?
janam fadaye rahbar!

Mohammad Reza25-11-11

wunderbar, macht bitte so weiter,
vielen Dank für Euren Engagement.

الکساندر14-12-11

Es ist schon erstaunlich, wie das US und britische Kurzzeitgedächtnis funktioniert.

Waren es nicht die Gier dieser zwei Konstrukten welche 1953 die demokratisch gewählte Regierung Irans durch einen Putsch stürzte?
Und wurden in Folge nicht die gesamten Bodenschätze von multinationalen Konzernen ausgebeutet. Im Gegenzug anstatt eine soziale Struktur im Iran zu erhalten die Marionette Schah mit militärischen westlichen Gerät stabilisert?

Mit Erstaunen studierte ich die feudalistischen Morde dieser etablierten US Monarchie und Gefangenenzahlen, welche vierfach höher waren als Heute unter der religiösen Führung. Stellt sich die Frage weshalb damals diese selbsternannten Demokraten keine Embargos und Kriegsdrohungen gegen das Schah Regime aussprachen?

Waren es nicht die westlichen Mächte, die 1980 einen Krieg unglaublichen Ausmasses gegen den Iran inzinierten? Durch den inzwischen geschassten Saddam? Der arabische Bruder, der Mr. Fixit der US Imperialistischen Aussenpolitik. War es nicht US Giftgas und Trägersystemen an Mirage Jets mit welchen die unschuldige iraniosche Bevölkerung zusammen gebomt wurde? In Folge sogar das eigene Volk?

Und wurden Saddam nicht hunderte Milliarden an Petrodollars von seinen arabischen Nachbarn zugesagt für diesen Stellvertreterkrieg und nach Abschluss nicht eingehalten? Was zur Folge hatte, dass die irakische Führung Kuwait besetzte?

Was diese lächerliche Vorgabe Demokratie dieses Negerhäuptlings in Washington und seinen Ratingagenturen angeht, weshalb wurde nach "Befreiung" Kuwaits wieder das alte feudalistische System eingerichtet.

Man kann sich sicher sein, dass jeder normal denkende Mensch in Europa über die USa lacht wegen diesen Lügenstories eines iranischen Atomprogrammes womit die gesamte Region bedroht würde. Tatsache ist und bleibt, die USA waren bislang das einzige Land welches jemals zwei Nuklearsprengköpfe gegen unbewaffnete Zivilisten eingesetzt haben!
Und Tasache ist auch, dass der Angriff auf den Iran nur auf Fälschungen, Lügen und Betrug basierten.

Der Iran und oftmals verteufelte Ayatollah wies sogar die 60% schiitische Bevölkerung im Irak an, keinen Widerstand gegen diese mordenden Besatzungstruppen zu leisten!

Und wenn ich mir diese Politikscheisse dieses schwulen Aussenministers reinziehe wo angeblich Ägypten, Libyen u.a. abgewickelt wurden im Namen der Demokratie, im gegenzug jedoch friedliche Demonstrationen in Bahrain niedergeknüppelt wurden, Saudi Arabien gefördert wird wo eine Frau weniger Menschenrechte wie ein Hund besitzt und seit 10 Jahren ein Vernichtungskrieg gegen die Bevölkerungsgruppe Huthi stattfindet?

Es ist einfach nur noch lachhaft!

Meine persönliche Erfahrung im Iran war, alles nur westliche krankhafte Propaganda und ich habe noch niemals anständigere Menschen, egal ob Wirtschaftlich oder Religiös getroffen!

Da helfen auch keine hasserfüllten Posts hier von subventionierten Hetzern!





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