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11.04.2011 Katja Jung

Syrien-Krise: Iranische Flugzeuge und Schiffe in Zielscheiben von Inspektionen


Iranische Frachtgüter

Iranische Frachtgüter

In der Nacht vom 15. auf 16.03.2011 wurde ein iranischer Frachtflugzug von türkischen Jagdflugzeugen zur Landung auf dem Flughafen Diyarbakir gezwungen. Es war auf dem Weg von Teheran nach Aleppo in Syrien. Es gab den Verdacht, dass an Bord dieses Flugzeuges Waffen oder Atommaterial waren. Die türkische Zeitung Acksham meldete, dass die USA der Türkei dazu Hinweise gab. Das türkische Außenministerium in Ankara hingegen sprach lediglich von einer Routinekontrolle und leugnete außerdem den Einsatz der türkischen Kriegsmarine. Die Durchsuchung blieb ohne Ergebnis.

Einig Tage später wurde wieder ein iranisches Frachtflugzeug Richtung Syrien in der Türkei zur Landung gezwungen. Diesmal fand man mehrere Waffen. Die Besatzung gab an, dass die Gewehre aus Sicherheitsgründen routinemäßig an Bord sich befinden. Zwar wurden die Waffen beschlagnahmt, aber Ermittlungen gegen die Besatzungen wurden nicht eingeleitet und das Flugzeug konnte ohne die beschlagnahmten Waffen weiterfliegen. Zuvor gab die türkische Zeitung Today’s Zaman bekannt, dass die türkische Regierung eine UN-Anfrage ablehnte, Inspektorteams an der türkisch-iranischen Grenze zu stationieren. Erst kürzlich vereinbarte die Türkei und Iran ihr Handelsvolumen von derzeit 10 Milliarden Dollar auf 30 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Am 27.03.2011 wurden auch zwei iranische Schiffe im Persischen Golf von Katar gestoppt. Das meldete der saudische Nachrichtensender „Al-Arabiya“.  Man vermutete, dass an Bord Waffen für die schiitische Oppositionsbewegungen in Bahrain waren. „Der Bericht über die Beschlagnahme zweier iranischer Schiffe,  die  mit Waffen beladen in den Hoheitsgewässern von Katar kreuzten, ist ungenau“, so die offizielle Katar News Agency (QNA). Sie zitierte damit eine Aussage einer offiziellen Quelle im Innenministerium. Die Durchsuchung der Schiffe blieb ebenfalls ohne Ergebnis.


w11-04-11

Möge es nicht mehr lange dauern, bis die Nachfahren der Indios kontrollieren, was von Ihrem Kontinent an Ideen und Waffen in die Welt geschickt wird.

Le Mec@w13-04-11

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