Übermittlung Ihrer Stimme...

Bewertungen: 4.3 von 6. 43 Stimme(n). Klicken Sie auf den Bewertungsbalken, um diesen Artikel zu bewerten.

Proteste in Iran stärkten die Radikalen


Proteste in Teheran

Proteste in Teheran

Inzwischen haben sich die Proteste der arabischen Staaten kurzzeitig auf Iran ausgedehnt. Auslöser waren nicht unmittelbar etwa die erfolgreichen Umstürze in Tunesien oder Ägypten, sondern der Aufruf von Seiten der Führer der „Grünen Bewegung“, Mir Hossein Mousavi und Mehdi Karoubi, am 14. Februar 2011 für die Menschen in Tunesien und Ägypten zu demonstrieren.

Das iranische Innenministerium lehnte diese Solidaritätskundgebungen ab, da am 11. Februar 2011 – am Jahrestag der Islamischen Revolution - ohnehin landesweite Demonstrationen für die Menschen in Nordafrika geplant waren. Tatsächlich solidarisierte man sich bei den diesjährigen Revolutionsfeierlichkeiten schwerpunktmäßig mit den Revolutionären in Tunesien und Ägypten.

Die ärgsten Kritiker der „Grünen Bewegung“ nehmen nun ihre Proteste von vorgestern zum Anlass, um sich für eine strafrechtliche Verfolgung von Mir Hossein Mousavi und Mehdi Karoubi - aber auch des ehemaligen Präsidenten Mohammad Khatami - stark zu machen. Etliche Parlamentarier fordern darüber hinaus gar die Hinrichtung der drei Politiker. Zugleich verlieren die Stimmen derjenigen, die um eine weitere besonnene Haltung gegenüber der „Grünen Bewegung“ bemüht waren, an Einfluss.

Die praktische Absage Mousavis und Karoubis, Solidarität mit der arabischen Welt am Jahrestag der iranischen Revolution - die von vielen Oppositionsgruppen ebenfalls alljährlich gefeiert wird -  gemeinsam zu bekunden, bringt sie innerhalb der Islamischen Republik ein Stück weiter ins Abseits. Das Ausscheren beider wird im einflussreichen Klerus eher als Zwietracht (im Fachjargon: „Fitna“; das Gegenteil von Einheit, im Fachjargon: „Wahdat“) aufgefasst, und weniger als eine echte Solidaritätskundgebung für Nordafrika.

In diesem Sinne ist davon auszugehen, dass die inner-iranische Opposition um Mousavi und Karoubi weiter geschwächt wird – zur Freude der Exil- und verfassungsfeindlichen Opposition. Diese wiederum verfügen aber in der iranischen Gesellschaft über nicht genügend Rückrat, um daraus effektiv Kapital schlagen zu können.


Kapsier16-02-11

iran steht vor einer revolution.
kahmenei erlegt auf der flucht seinen inneren missbildungen.
ahmadinejad wird auf dem azadi platz vor den aufgen von millionen jubelnden iranern erhängt.
bis zu 10000 ehemaligen regierungsgetreue, basiji, mörder etc werden erschossen, erhängt oder für immer weggesperrt.

dieser tag wird in kürze kommen. freuen Sie sich mit uns darauf.

Homayoun H.16-02-11

Ich fand die Aktion von Moussavi und Karoubi (aus der Grünen Sicht betrachtet) ziemlich Dumm. Wäre ich einer von denen, hätte ich nicht für eine getrennte Demonstration geworben. Das scheint jetzt nämlich in der iranischen Öffentlichkeit so, als ob sie nicht einmal an den Grundfesten der Revolution glauben (da nicht einmal am Jahrestag der iranischen Revolution, der ja von der aktuellen Situation und dem Streit zwischen Ihnen und Ahmadinejad unabhängig zu betrachten ist, teilgenommen haben), sondern die Solidariät zu Ägypten nur als Vorwand nutzen wollten "Randale" zu machen. Wenn man dann noch die eher araber feindlichen Parolen von Youtube Videos sieht oder dieses Video wo mehrere "Grüne" alle auf einen Mann draufschlagen:

http://www.youtube.com/watch?v=J0aaYJm_Kgo

dann sehe ich Schwarz für die Grüne Bewegung. Ich glaube bei den meisten stillen Iranern im Iran, dürfte sich langsam aber sicher eine ziemliche Wut über diese Geschichte aufbauen.

Ich habe Gestern mehrere Telefonate mit Verwandten an verschiedenen Teilen in Tehran gehabt, und es scheint auch so dass zahlenmäßig seitens der Grünen Bewegung (im Vergleich zu früher) nicht all zu viel los war. Auf jeden Fall sind manche Berichterstattung im Westen sehr übertrieben.

bitte16-02-11

Karoubi und Mousavi verstehen nicht, dass sie nur Schachfiguren in einem "Great Game" sind.

Marie16-02-11

Was der Staat mit einem Teil der Bevölkerung macht, ist meiner Meinung nach, zu tiefst beschämend für ein zivilisiertes Volk. Man kann sich nicht Demokratie nennen und gleichzeitig das Recht auf freie Meinungsäußerung verbieten. Wenn eine Verfassung das erlaubt, kann sie nicht im Sinne des Volkes geschrieben wurden sein. Was ist das für ein Ort, in dem das Parlament zum staatlichen Mord aufruft, weil Menschen eine andere Meinung haben? Lasst die Iraner frei Sprechen, dann können sie sich selbst verwirklichen!

bitte17-02-11

Der Aufruf zur Hinrichtung entstand nicht weil zwei Herren ihre hinlänglich bekannte Meinung kund tun. Denn das tun die sowieso schon seit Jahren. Sondern, weil sie Zwietracht säen und in den Händen der Feinde spielen. Ihre Stunden sind gezählt.

No Name17-02-11

Al Jazeera Leaks: PLO unterstützte Moussawi finanziell:

http://www.ajtransparency.com/en/document/4902

Benjamin17-02-11

@Kapsier
Die Islamische Republik Iran wird ewig bestehen. Und das ist auch gut so!!!!
Als Demonstranten getarnte Terroristen werden Iran nie in die Knie zwingen!

Steinschneider17-02-11

@bitte17-02-11 01:47
na prima das erlaubt dann MOrdaufrufe. Ein Menschenleben zählt nichts! Wieviele Todesurteile hat der Iran in den letzten 12 Monaten vollstreckt? Das Justizwesen soll ja sehr transparent sein.

Le Mec17-02-11

Nicht die PLO, sondern ein palästinensischer Businessman wurde überzeugt das zu tun

Le Mec17-02-11

Aber von der PLO überzeugt!

Der17-02-11

Wow, Herr Khamenei und seine Freunde haben sicher die Hosen nun so richtig voll. Jetzt wo feststeht, dass die ganze Propaganda und Einschüchterungsversuche nicht geholfen haben. Sonst würde auch nicht der gesamte Staatsapparat mobilisiert werden.

ProAhmadinejad17-02-11

Es ist nicht von der Hand zu weisen; denn grünen Akteuren ist die Luft ausgegangen. Wiedereinmal sind Millionen Iraner(nicht Afghaner) auf die Strasse gegangen, und das ohne Sandwich und ohne O-Saft.
Wer Khar-roubi und M-usa-vi noch zu Anfang ernst genommen hat, der wurde jetzt eines besseren belehrt. Diese Kandidaten haben nicht im geringsten Interesse daran, das Land nach vorne zubringen, sie wollen es zu Grunde richten. Mögen auch nicht alle politischen Entscheidungen Ahmadinejads richtig sein, so ist er ein hart arbeitender Mensch und ein Volksheld. Auch ich habe in den Iran telefoniert und hörte von Ausschreitungen, trotzdem reicht dieser Protest in keinster Weise um die Grundfeste der islamischen Republik zu erschüttern.
Die Exiliraner sind genauso Konzeptlos wie die von BBC und VOA gesponserten Unruhestifter im Iran, die ihre Anwesiungen immer über YouTube und Twitter empfangen müssen um überhaupt Handlungen gegen die iranische Staatsordnung zu begehen. Grün bleibt eben doch die Farbe des Islam und ist eben nicht die Farbe der Heuchelei!; )
Und an die Adresse von Kapsier,
Der Führer Imam Khamenei und sein verehrter Präsident werden nicht solche Abgänge haben, sowas findet nur in verzweifelten Hirnen im Ausland gestrandeter Iraner statt.

Homayoun H.18-02-11

Nun ja, eine Sache die ich persönlich schlecht und völlig "überholt" finde, ist diese "Marg bar.." (auf Deutsch "Tod dem..") Mentalität. Wenn in einem Parlament auf einmal Alle aufstehen und "Tod dem Moussavi" oder "Tod dem Karoubi" rufen, so ist das keine reife politische Leistung die man von einem Parlament eines Landes erwartet. Führende Politiker eines Landes müssen sich anders verhalten und vor allem besonnen sein und ihre Emotionen unter Kontrolle halten. Moussavi und Karoubi haben sich mit ihren Aktionen eh geschadet. Man sollte nur aufklären, die Verantwortlichen für die Toten zur Rechenschaft ziehen, usw. Solche Aktionen wie im Paralment sind eher kontraproduktiv für das iranische Volk.

Die selbe Mentalität haben sich übrigens auch alle Exiloppositionelle zu Eigen gemacht. Nur heisst es hier "Marg bar Khamenei" und "Marg bar Ahmadinejad". Ohne dass sie es selber merken, sind sie nicht besser oder schlechter als Diejenigen die sie kritisieren. Sie benutzen sogar genau die gleichen Wörter.

Das ist eine Sache die alle Iraner so langsam loswerden sollten. Man kann nicht alles mit "Tod dem.." lösen.

Y18-02-11

Ich finde das System Khamenei ist gescheitert. Seine Auslegung der islamischen Republik ist nicht die des gesamten Volkes, somit wird der Anspruch an den Obersten Rechtsgelehrten nicht erfüllt. Durch sein autoritäres Handeln und Duldung von Protesten einer Bevölkerungsschicht, bei gleichzeitiger unterdrücken einer anderen Schicht mit brutaler Gewalt, hat er bewiesen, dass er nicht der Führer der iranischen Bevölkerung ist, sondern nur die stützt die seine Macht sichern. Dadurch steht er der Entwicklung der gesamten Bevölkerung im Wege. Wer im 21. Jahrhundert glaubt durch Abschottung den Geist der Menschen zu kontrollieren, der lebt in gestern und sollte besser gleich die Koffer packen. Wenn die Iraner merken, dass sie auch ohne die Khamenei Republik ihre Souveränität bewahren können und das in dieser Region einzigartig kulturell gebildete Volk seine Errungenschaften erhalten kann, werden auch seinen letzten Verbündeten es sich überlegen. Dafür hat Herr Khamenei mit seiner Art das Land zu führen gesorgt. Er spricht von Familie und meint seine Untertanen, er spricht von Recht und Unrecht und meint damit was ER will und was ER nicht will.

bitte18-02-11

@Steinschneider

Das sind Staatsfeinde. Darauf steht in allen Staaten die Höchststrafe.

Homayoun H.18-02-11

Prognose: Moussavi, Karroubi, Rafsanjani, Khatami und Co. werden immer mehr in die Enge getrieben. Die Fronten verhärten sich immer mehr. Und so wie ich die Herren einschätze, werden sie kurz vor der roten Linie halt machen und Ruhe geben. Ihnen wird auch Nichts passieren. Denn eine Hinrichtung oder Derartiges, würde wiederum den "Grünen" nutzen, und Das wollen Ahmadinejad und Co. bestimmt nicht.

CIA und Mossad könnten (mit MEK Hilfe z.B.) einen Anschlag auf einen dieser Herren verüben um ordentlich Öl ins Feuer zu gießen. Also falls in der nächsten Zeit so etwas passiert, dann wisst Ihr wer das war. Selbstverständlich würden sie es Ahmadinejad in die Schuhe schieben.

Nehmen wir an, dieses Horrorszenario passiert nicht. Dann bleiben die Regimegegner (sowohl die, die gegen das gesamte Regime inkl. Velayate Faghih sind, als auch die, die nur gegen die aktuelle Regierung sind), als Führungslose Kräfte im Iran übrig. Der extreme Teil wird sich vielleicht an eine andere Führungsfigur wenden (z.B. Reza Pahlavi), was aber auch gleichbedeutend damit sein wird, dass sie zahlenmäßig wesentlich kleiner werden, da viele Andere bei so einer Figur nicht mitmachen.

Wahrscheinlicher: sie werden als Führungslose aggieren und versuchen sich selbst zu organisieren. Auf jedenfall wird es im Untergrund heiss hergehen.

Gleichzeitig versuchen Ahmadinejad und später Mashai einen Konsens zwischen Allen herbeizuführen. Es ist Falsch zu denken, Ahmadinejad ist ein Hardcore-Islamist oder so etwas, der auch mit "Marg bar Moussavi" ankommen wird. Ganz im Gegenteil. Er suchte und sucht immer noch nach einer Möglichkeit endlich Alle an einem Tisch zu bringen und die Rechten auf allen Seiten zu besänftigen. Noch "diplomatischer" ist Mashai. Wenn das klappt, dann geht der Kurs Irans richtung einer regionalen unabhängigen Macht weiter. Dann: entweder der Westen, USA, Israel, usw. werden sich irgendwie damit arrangieren und es akzeptieren, da sie schwere Verluste erleiden würden, wenn sie es nicht tun oder sie werden zum letzten Plan, nämlich der restlosen Vernichtung Irans übergehen. Koste es was es wolle. Dann heisst es nur noch beten (ob nun Moslem oder nicht).

SA19-02-11

Ahmadinejad hat innerhalb der politischen Elite nicht genügend Autorität, um als Schlichter zu fungieren (er hält sich in der Regel aus diesem Konflikt heraus und gibt - falls überhaupt – meistens nur kurze Statements dazu wenn er auf Pressekonferenzen dazu befragt wird).

In der Tat hat Mousavi und Karoubi nach dem 25. Bahman fast nichts mehr zu verlieren, was sie unberechenbarer macht. Nur autoritäre Personen, die auf ihnen Einfluss haben, können sie besänftigen, also welche aus dem eigenen Lager. Dieses würde erfolgsversprechender sein, wenn das Regime ihnen Sicherheitsgarantien oder dergleichen anbietet.

Letztlich ist aber auch der kommende Sonntag entscheidend. Wird es keine Demos geben oder nur gering und vereinzelt, ist auch die Stunde der beiden gezählt, sprich Hausarrest. Insofern wird die Demo am Sonntag von den beiden mehr aus persönlichen Interessen heraus erwogen und weniger aus ideologischen oder politischen Gründen. Denn die politischen Ziele von Karoubi und Mousavi werden ebenfalls von vielen Gemäßigten, Konservativen, ja sogar von Ahmadinejad selbst teilweise geteilt. Wenn es also nicht um den Umsturz geht, weshalb das Risiko "Blut zu vergießen" einzugehen?

SA19-02-11

@Sane

Was man dazu definitiv sagen kann, ist, dass viele Medien sich auf folgende Seite & Info berufen:

http://irandust2000.blogspot.com/2011/02/blog-post.html

Ich habe das nachgeprüft. Die Postleitzahl ist bei allen Basiji Mitgliederkarten identisch. Das ist lediglich die Anschrift einer zentralen Stelle, wohin man die Karte schicken soll, falls es verloren und gefunden wird. Die obige Webseite unterschlägt diese Information bewusst oder unbewusst.

Des Weiteren hat die Seriennummer wenig mit der Datumsausstellung zu tun. Die Seriennummer ändert sich bei Verlust, die ID-Nummer bleibt dagegen immer gleich. Die Webseite moniert die Seriennummer. Tatsächlich orientiert diese sich nicht zwingend am Datum. Im persischen Monat „Mehr“ dieses Jahres ist ein ferner Bekannter der Basij beigetreten und hat die Seriennummer 244xxx bekommen.

Kapsier19-02-11

wir haben zwei ganz klare führer, und diese sind die beiden nationalen helden die herren karrubi und musavi.
ich liebe diese beiden mutigen frommen söhne unserer nation, weil sie die rechte von abermillionen unserer landsleute waren.

tot dem pahlavi
tot dem khamenei
tot dem mko
zende baaaaaaad musavi und karrubi.

wenn man unseren helden auch nur ein haar krümmt,dann gibt es die endgültige revolution

wir müssen unseren reinen islam aus den händen dieser mörderbande um khamenei und seinen untertanen wie den clown ahmadinejad befreien.

Iraner19-02-11

Da sagt doch jemand, die Menschen treten nach 2009 alle raus aus der Basij.

SA19-02-11

@Sane

Hier der Nachweis, dass SN wenig mit der Datumsausstellung zusammen hängt:

http://www.4shared.com/photo/4rkwxdzU/jelo-bi_nam.html

http://www.4shared.com/photo/GO7HS_RZ/poshte_kart.html

halaj19-02-11

ich finde , die iranische bevölkerung ist durch westen und iranische regierung als geisel genommen . auf der einen seite macht das durch westen auferlegte embargo die menschen im iran zu schaffen und auf der anderen seite wendet die iranische regierung in allen belangen nur gewalt an. als ob die iranische regierung nur eine einzige sprache versteht. 32 jahre gewalt , mord , repressalien , hinrichtungen , zensur , verarmung der menschen , arbeitslosigkeit , lassen leider keine andere schlussfolgerung zu. das system im iran hat in der iranische bevölkerung bei grosszügigen schätzungen 15 bis 20 millionen anhänger. ich meine weder krieg noch embargo sind geeigente lösungen. ich bin mir sicher die bevölkerung wird dieses system zwingen , sich zu öffnen , auf gewalt zu verzichten und menschen mit ihrer weltanschauung zu akzeptieren.

Seyed20-02-11

blablablub...
das ist zionistisches vorgehen was mousavi und karroubi da betreiben...vor einem jahr hiess es noch...weder libanon noch palestina-mein leben für iran....heute kommen sie dann mit einer solidaritätsdemo für ägypten und tunesien...und friedlich waren sie allemal nicht bei ihrer möchtegern demo...zugleich nicht ein solidaritätsplakat oder banner zu sehen war was sich auf ägypten oder tunesien bezogen hat....

Steinschneider20-02-11

@bitte18-02-11 15:00
genau das zeigt die Perversion dieses Regimes, denn dieser Aspekt gilt nur in den Diktaturen dieser Welt; was ein Staatsfeind ist bestimmt das Regime, und dann Kopf ab und Ruhe ist. So kann man schoen weiterwurschteln. Wie unglaublich zivilisiert! Und nun sagen sie nicht, dass dies in allen Staaten so ist.

LeMec21-02-11

@Steinschneider,

jetzt hören Sie doch bitte auf mit dieser schwarz-weiß-Malerei. Wer ein Staatsfeind ist bestimmt in Iran die Verfassung und die iranischen Gesetzte. Und Karroubi und Moussavi haben eindeutig gegen verschiedenste iranische Gesetze verstoßen. Mit so einer banalen undifferenzierten Kritik à la "das Regime bestimmt alles und ist böse" diskreditiert man sich selbst (außer bei gewissen iranischen Exil-Communities, da kommts an).

Homayoun H.21-02-11

Nach dem 20.Februar, scheint es nun wirklich so, als ob die grüne Bewegung mehr oder weniger Tod ist. Es wurden zwar viele Twitter und Facebook Meldungen gemacht, aber die Allermeisten haben sich als Lügen entpuppt. Wir hatten nicht einmal die üblichen Videos (kleine Mengen von Menschen die sich mit Basijis, Polizei, etc. schlagen). Die Exilgemeinde in USA beispielsweise war so verzweifelt, dass man bei Channel One z.B. die ganze Zeit ein später aufgetauchtes Video vom 25.Bahman laufen ließ und es als Video vom 1.Esfand verkauft hat. In Deutschland wurden die entsprechenden Exilforen mit Twitter Medlungen bombardiert (Flugzeuge stehen bereit um Khamenei und das Regime rauszufliegen!, Mahabad ist vollkommen in Grüner Hand!, Alles steht in Flammen, usw.). Das Ganze wird allmählich zu einer Tragikomödie. Es basiert Alles nur noch auf euphorisch fabrizierte digitale Fantasieprodukte.

Russe21-02-11

Es gibt leider überhaupt kein Anzeichen dafür, dass die grüne Bewegung tot ist.
Ich persönlich habe irgendwie ein ungutes Gefühl

esmaeili07-03-11

ihr exil iraner. wenn ich daran denke welche vorstellung ihr von demokratie und freiheit und weltanschung habt, dann fehlt mir nichts mehr ein, danke





* Bitte haben Sie Verständnis, dass die Redaktion Beiträge editiert oder nicht freigibt mit dem Ziel einen moralischen Austausch zu gewährleisten.